Drei Atemtechniken gegen Zahnarztangst

Wenn Sie Angst vor dem Zahnarztbesuch haben, sind Sie damit nicht allein. Viele Menschen verspüren ein mulmiges Gefühl oder sogar regelrechte Panik, wenn sie an eine Zahnbehandlung denken. Die zahnmedizinische Untersuchung und Behandlung komplett zu meiden, ist allerdings keine Option, da sich dadurch etwaige Probleme weiter verschlechtern und langfristig ein Zahnverlust droht.

Suchen Sie sich einen Zahnarzt oder eine Zahnärztin, die erfahren im Umgang mit der Angst ist und geschult auf Sie als Angstpatient bzw. -patientin eingehen kann. Damit Sie für Ihren nächsten Besuch in der Zahnarztpraxis oder Zahnklinik optimal vorbereitet sind, können Sie außerdem verschiedenen Atemtechniken erlernen, die helfen, die Angst zu lösen.

Das Wichtigste in Kürze

Die Atmung ist ein wertvolles Werkzeug, um Zahnarztangst zu handhaben. Verschiedene Atemtechniken eignen sich, um die Anspannung zu lösen. Damit Sie im Ernstfall auch wirken, müssen die Techniken regelmäßig trainiert werden. Zudem sollten sich Betroffene an spezialisierte Zahnärzte bzw. -ärztinnen wenden.

1. Wie hängen Angst und Atmung zusammen?
2. Bauchatmung
3. Schulter-Nacken-Atmung
4. Stoßatmung
5. Die Zahnklinik Bad Wildungen: spezialisiert auf Zahnarztangst

Wie hängen Angst und Atmung zusammen?

Sie kennen das Gefühl wahrscheinlich: Wenn Sie angespannt sind, geht die Atmung schneller, der Brustkorb fühlt sich enger an und Sie haben vielleicht sogar das Gefühl, schlechter Luft zu bekommen. Diese physische Reaktion auf Stressreize zeigt, wie eng Angst und Atmung verknüpft sind.

Als Betroffene von Zahnarztangst können Sie sich diese Verknüpfung zunutze machen. Ebenso wie sich im Angstzustand die Atmung verändert, können Sie durch eine bewusste Anpassung Ihrer Atmung auch Ruhesignale an Ihren Körper senden. Wenn Sie Ihre Atmung bewusst regulieren, passiert Folgendes:

• Sie verlangsamen Ihren Herzschlag,
• Sie sorgen für eine bessere Sauerstoffaufnahme.
• Sie beruhigen sich selbst.

Gerne stellen wir Ihnen drei verschiedene Techniken vor, mit denen das gelingt.

Bauchatmung

Unter Anspannung neigen wir dazu, in den Brustkorb statt in den Bauch zu atmen. Daher kommt auch das Engegefühl in der Brust, das oft mit Stress und Angst einhergeht. Da bei dieser Atmung vor allem der obere Abschnitt der Lunge befüllt wird, gelangt weniger Sauerstoff in die Blutbahn. Man hat das Gefühl, schlecht Luft zu bekommen, und die Anspannung verstärkt sich weiter. Um dem entgegenzuwirken, können Sie die Bauchatmung nutzen:

• Legen Sie Ihre Hand auch den Bauch.
• Atmen Sie fünf Sekunden lang durch die Nase ein und konzentrieren Sie sich darauf, wie der Atem Ihre Bauchdecke wölbt.
• Atmen Sie fünf Sekunden lang durch den Mund aus, sodass Ihr Bauch wieder flach wird.
• Wiederholen Sie die Übung mindestens fünfmal, oder bis Sie sich ruhiger fühlen.

Schulter-Nacken-Atmung

Wer Angst hat, neigt dazu, sich anzuspannen. Schließlich sollen die Muskeln bereit sein, bei auftretender Gefahr blitzschnell Angriff oder Flucht umzusetzen. Besonders Schultern und Nacken versteifen sich, was auf Dauer zu Kopfschmerzen führen kann. Um sich physisch sowie mental aufzulockern, empfiehlt sich die folgende Technik:

Stoßatmung

Bei Angst und Anspannung geht der Atem oft besonders kurz und es kann zur sogenannten Schnappatmung kommen. Das Problem dabei sind nicht die kurzen Atemstöße an sich, sondern dass diese zu flach gehen. Lernen Sie eine bewusste, tiefe Stoßatmung, um in angespannten Momenten einen klaren Kopf zu bewahren:

• Atmen Sie viermal schnell hintereinander durch die Nase bis in den Bauch hinein ein.
• Atmen Sie viermal schnell hintereinander aus dem Bauch heraus durch den Mund aus.
• Halten Sie diese Atmung für drei bis vier Minuten aufrecht.
• Atmen Sie anschließend mehrmals tief durch und schütteln Sie sich aus.

Die Zahnklinik Bad Wildungen: spezialisiert auf Zahnarztangst

Damit die genannten Techniken auch in Stresssituationen gut funktionieren, müssen sie regelmäßig, am besten täglich, geübt werden. Um Ihre Ängste erfolgreich zu bewältigen, sollten Sie sich zudem an spezialisierte Mediziner und Medizinerinnen wenden.

Wenn Sie von Zahnarztangst in Paderborn oder in einer anderen deutschen Stadt betroffen sind: Die Zahnklinik Bad Wildungen ist für Sie da. Wir verfügen über besondere Expertise im Umgang mit Angstpatienten und -patientinnen. Unser Klinikleiter, Fachzahnarzt für Oralchirurgie Prof. Dr. Lutz Ricken, kann eine Erfolgsrate von 99,43 Prozent bei seinen Behandlungen vorweisen, sodass Sie hier in besten Händen sind.

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